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haben vnßere Herren Zu Hoof den Tisch gefür-
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deret, vnnd so lang nit warten wollen: darbÿ
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Wir beide auch geweßen. Nach demme Wir
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fast fertig, kam endtlich
Herr Decan, demme
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wir nachgendts, da er nach vnß Zu tisch ge-
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sesßen, bestes aufgewartet.
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31. Octobris. Vermeinte ich,
Ihre Fürstlich Gnaden wolten
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Consilium, darvon
Sÿ mir gesagt, halten, ist
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aber den tag nichts darauß worden.
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Sÿ hatte zwar Sambstag den
29. Octobris ett-
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liche Patres zusamen beruefen, vnnd ihnen
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weitleüfig vorgetragen, wie das die herr-
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schaft
Eschentz vnnd
Freüwdenfels ein grosße
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Illustrissimus consultat cum Haußhaltung hette, vnnd in 800
Florin auß
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dem Ampt diß jahr in die Haußhaltung ge-
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zogen habe: derentwegen in Gedanken ge-
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fallen, ob nit selbige Güeter, was zu dem
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Schlosß Freüwdenfels gehörte, möchten vnnd
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sollten verlehet werden. Die Anwe-
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sende Patres vermeinten, mann sollte thun,
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was zum nutzlichsten: allein war niemand,
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der
resolvieren könnte, welches das beste
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seÿn wurde: vnnd sagte ich, einem Statthalter
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were es zu grosßer Ruhe, ob aber auch der
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Nutzen vmb vill grösßer sein werde, daß
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stehe zu erwarten, vnnd were zu probieren.
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Ihr Fürstlich Gnaden aber vermeinten, wann
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die Güeter könnten verlehet werden,
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könnten alsdann beide Haußhaltungen
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Sonnenberg vnnd Freüwdenfels in
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Glossar
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Latein