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1689
dem
Zehendten ohne Nachtheil, vnnd des Gottshaußes
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Rechten ohne Abbruch: inskünftig aber soll er
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sich des Gotthaußes Rechten
accommodieren,
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er möge dann besßere
Gnad erhalten.
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3. Octobris. Hatt es vast den gantzen Tag durch
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geregnet, vnnd Zwar sehr stark, also das
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4. Octobris. Bin ich am Morgen frühe mit dem
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Sancti Francisci in Frauwen- Laggeÿ nacher
Frauwenfeld gangen, am
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Fest Sancti Francisci den
Heiligen Abblasß bÿ den
Patres
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Capucinis zu gewünnen. Alß ich schier Zur
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Thur kommen, hatt mann mich wollen abwendig
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machen, nit fortzugehen, weilen die Thur
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sehr stark angelofen geweßen, ob sollte
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mann nit können fort kommen. Ich
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gieng nichts desto weniger fort, vnnd da
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ich an daß Wasßer kommen, befande ich, wie
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mann mich vorgewarnet. Jedoch waren
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die Schifleüt da, vnnd rüsteten was sie konnten,
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mich vnnd andere, die da herumb gewartet,
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hinüber zuführen: welches vast eine halbe
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Stund sich verzogen. Als endtlich mir
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hinüber gebracht worden, bin ich eilendts
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dem
Capuziner Kloster zugangen, da
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ich wohl empfangen worden, gebeichtet, vnnd
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nach vollendter Predig Mesß geleßen. Dar-
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nach mit
Patribus Martino vnnd
Leontio in
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den Garten spaziert, wo ich bis zu dem
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Mittag-Esßen verbliben, inzwüschen aber
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von
Herr LandtVogt,
Herrn Schultheisß Rüepplin
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vnnd mehreren anderen begrüsst worden,
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Glossar
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Latein