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Kirchen, dem
Gottsdienst bÿ zuwohnen.
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Dominus Parochus sine ædi- müsste aber ein Predig hören, welche
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nit männigklich erbauwen vmb etwas
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particularitet wegen, welche
Herr Pfarrer
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angezogen.
Celebrierte ich nach der
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Predig, vnnd wolte darnach mit Herrn Pfar-
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reren von derselben vertrauwlich reden:
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nach demm aber ich auß dem, das er so
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eilendts auß der Kirchen gelofen,
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vermerkt, er in etwas Vnwillen seÿe,
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hab ich vermeint besser Zu seÿn dar-
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mit ein Zuhalten, bis zu besßerer vnnd
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bequemmer Zeit: bin also wider nacher
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Nach Mittag vmb 2 Vhren reitete
ich
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auf
Eschentz, wohnete der
Gemeind
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bÿ, vnnd ermehrten erstlich
die Gmeinds-
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Gnosßen, daß deß
Junkeren von Berold-
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dingen hier verstelltes Vÿch solte
ein-
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gehirtet werden, auß Vrsachen, weilen
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mänigklich vast vermeint, seyn Vÿch
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etwas Krankheits in das Land gezogen
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habe, darvon anders angestekt worden,
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also das ettliche Stuk gefallen. Zum
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anderen, das Zu dem LandtVogt ein
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Deputatschaft geschikt werde, welche
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bÿ xxxdemselben eine Milterung deß
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Mandats (welches einhaltete, das ein
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so krankes haupt Vÿch nit solle ge-
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mezget, sonder der
hinfahl erwartet, vnnd
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dem Schnider vbergeben werden) be-
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Glossar
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Latein