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halber, die ich auf Anbringen des
Schreiber1688
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Rüedis von
Sonnenberg, auf künftigen
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St. Thomas Tag vermeinte zuhalten,
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auß Vrsachen, weilen mir gesagt worden,
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Bartli Weber dermahlen Kirchen Pfleger
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seÿe nit wohl disponiret, vnnd möchte vil-
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leicht von seiner Krankheit nit mehr auf-
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stehen, mir vorgetragen, Bartli Weber
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bitte vmb etwas Aufschub etc. seye wider auf
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der besßerung etc. Worüber ich mich
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gern
resolviert, lenger zu warten, weilen es
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bÿ so gestellter Sach kein Gefahr werd haben,
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wenn nur Bartli Weber wider gesund
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wurde. Beneben bringte mir
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Herr Pfarrer vor, was ich dißer Tage
Dominus Parochus in Eschenz
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ihme in Schimpf vnnd Ernst vorgehalten,
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was gestalten er das Hauß zu den Rappen
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im dorf
Eschentz von
Ihrer Fürstlich Gnaden
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an statt des Haußes im
Wärd erhalten.
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Daß namlich
Ihre Fürstlich Gnaden auf Anhalten
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Reverendi Patris Pii ihme diß Hauß gegeben,
daß
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er kein Zinß darumb geben solle. Ich
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sagte ihme, diß mir schwär zuglauben, wei-
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len durch solche AbEnderung dem Gotts-
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hauß die Gelegenheit zum Wein-auß-
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zuwÿhrten alligklich benommen worden;
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beneben das Hauß im Wärd in gröster
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Gefahr stehe des vndergangs, da niemand
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darzu sehete, vnnd also das
Gottshauß
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in dreÿfachen Schaden geworfen werde,
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namlich beide Heüßer ohne einiges
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Interesse zu erhalten, vnnd zumahl des
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Weinschenkens beraubt seÿe: welches
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Glossar
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Latein