2
1688.
wolle. Dißere Plaz seÿe des GottsHauß eygen-
3
thumblich, habe auch da niemand weder
4
zu wehren, noch zumachen, als das GottsHauß
5
allein, werden desßentwegen
Ihre Fürstlich Gnaden
6
diß Werk nit ein stellen, sonder ernstlich darbÿ
7
fortfahren lasßen etc. Auf disen Befelch
8
beschikt Herr Cantzler den
Herrn Wierner, richtet gegen
9
demselben Ihrer Fürstlich Gnaden Befelch auß im
10
Bÿseÿn
Patris Statthalters vnnd
Vogt Marti Gÿ-
11
ren, alles mit gar sittlichen manierlichen Worten.
12
Herr Wierner antwortet, er nit gewüsst habe,
13
daß Ihre Fürstlich Gnaden solches Werk zumachen,
14
selbsten Befelch geben, sonsten er sich anderst
15
gewüsst hette zu halten. Bette iedoch, mann
16
bis auf den Abendt das Werk
einstellen, vnnd
17
der Antwort von seinem Herrn Schwageren Gsandten
18
Conrad Heinrich Jütz erwarten wolle, den auch
19
Ihme ein Verleÿhung der Wyhrtschaft diß hinter
20
angedinget, vmb das Hauß herumb nichts
21
machen noch bauwen zulasßen ohne seiner selbsten
22
Verwilligung etc. Derentwegen dann er diß
23
thun wollen
, iedoch Ihrer Fürstlich Gnaden nichts darbÿ
24
vorschreibend etc. Pater Statthalter antwortete,
25
der Antwort werde mann wohl erwarten,
26
allein möchte kommen was es wolte, werden
27
Ihre Fürstlich Gnaden Sich keines Weegs darbÿ binden
28
lasßen, vnnd Sie nach Ihrem Gutgedunken
29
befehlen etc. Also giengen sie wider in aller
30
Freündtlichkeit von ein anderen, vnnd fahrte
31
mann zwar in Zurüstung des Holtzes
__________________________________
Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
__________________________________
Glossar