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AppendixLa
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cum obligatione tamen refundendi seu compensandi ex-
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pensas, quæ ad Professionem usque ac deinceps pro Fa-
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bariensium Religiosorum sustentatione fient in Monasterio
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Einsidlensi, quamdiu ibi persistent: de cuius compensatio-
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nis taxa et modo, si opus fit, arbitratur Helveto-
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Benedictina Congregatio.Lb
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Supplicant ergo Sanctitati Vestræ Abbates præfatæ
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Congregationis Helveto-Benedictinae (quorum una-
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nimi consensu haec moderatio instituta est) dignetur
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modificationem modo recensitam benigne admittere,
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et Apostolica authoritate confirmare: dum interim
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Deum humillime et devotissime deprecamur, dignetur
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Sanctitatem suam quam plurimis annis ad totius
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Ecclesiæ solatium atque incrementum conservare.Lc
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Augustinus Abbas Einsid-
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lensis Nomine Congregationis.
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Frater Geroldus Zur LaubenPa
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Professus Rhenoviensis Congregationis
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Secretarius.
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    Zusatz-Fussnoten
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    Personen
    1. Pa Abt Gerold Zurlauben (1649-1735) von Bremgarten, Profess im Kloster Rheinau, Benediktiner

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    Latein
    1. La (lat) Anhang.

    2. Lb (lat) 3. Dass die Novizen im erwähnten Kloster Einsiedeln erzogen, ausgebildet und ebendort während ihres Noviziat geprüft und durch gemeinsame Wahl des Einsiedler Kapitels gemäss dem Brauch der Schweizerischen Benediktiner-Kongregation zur Profess zugelassen werden – vorausgesetzt, die Pfäferser geben dazu ihre Zustimmung. Dass sie bei der Ablegung der Profess sich dem Kloster Pfäfers verpflichten, und solange im Kloster Einsiedeln zurückgehalten werden, wie es die Schweizerische Kongregation für nötig erachtet, jedoch ohne das Kapitelsrecht im Kloster Einsiedeln zu besitzen. Die Einsiedler Patres aber, die zur Reform des Klosters nach Pfäfers geschickt werden, besitzen, solange sie sich dort aufhalten, eine Stimme im Kapitel des Klosters Pfäfers

    3. Lc (lat) Die Äbte der genannten Schweizerischen Benediktiner-Kongregation (die einstimmig diese Änderung beschlossen haben) ersuchen Eure Heiligkeit also, die soeben vorgetragenen Anpassungen gütig zu gewähren und kraft apostolischer Autorität zu bekräftigen. Bis dahin bitten wir demütig und ergeben den Herrn, dass er Euch, seine Heiligkeit noch für viele Jahre zum Trost und Gedeihen der Kirche erhalten möge