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auf künftigen Tag wider zusamen tretten, villeicht wohl
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etwann ein Mittel sich werde herfür thuen. Ist
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mann also von ein anderen gangen. Nechsten
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Tag, als mann wider zusamen kommen, ist mann eben
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so wenig, als vorhero vereinbahrt worden. Also
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der lezte Schlusß geweßen, Eß solte mann beiderseits
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dem Handel besßer nach denken, vnnd weilen
Augustin
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Ruestahler wider nacher
Augspurg xxx zu reißen ge-
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willet, solle er dem
Statthalter Käli oder jemandem
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anderem sein völligen Gewalt vbergeben, dem
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Handel eintweders gütlich oder rechtlich die
Endschaft
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zu suechen.
Demme zwar der
gute Ruhestahler
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nit vill zugeben wollen, mit vermelden, er lasße
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vber sein Recht niemand sprechen. So ist mann dar-
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über von ein anderen gangen. Nach Mittag
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begehrt
Pater Œconomus den
Hauptmann Benedict
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Efinger zu sich, als einen alten Krämer, be-
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fragt ihne, ob doch er von dißem des Ruestahlers
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Laden nichts
grundtliches wüsße zu berichten.
Diser
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beziehet sich auf
Meister Frantz Zing den
Mahleren,
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der allen Bericht darüber geben werd können,
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von demme er jüngst mit ihme geredt. Franz
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Zing vnnd
Benedict Effinger (durch denne Franz
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Zing zugebracht worden) kommen gleich darüber
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in die
Cantzlÿ, wohin
Pater Statthalter sie
hinbe-
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scheiden, vnnd berichtete Meister Franz im Byßeÿn
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vnßers
Herrn Secretarii Redings also. Als auf
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ein Zeit, wüsste nit welches Jahr xxx
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doch seÿe er im Gottshauß in Arbeit geweßen, vnder
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Herrn Patri Joseph Reÿderen Statthaltern seelig Ange-
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denkens, er in Abweßenheit dißes Herrn Statt-
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halters neben
Herrn Doctor Meÿer seelig,
præsidente
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Zusatz-Fussnoten__________________________________
Personen
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Ortsnamen
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Glossar
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Latein