Band 13, S. 62r (jpg. 129)
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Gottsdienst wolte zum End gehen: so gantz
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demme bis zu dem End bÿ, ward hernach durch
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Herrn Patrem Beichtiger freündtlich salutiert, in
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einem guten Gleßlin Wein bewillkommet.
Ibi pernoctat.
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War vngefahr vmb 10 Vhren, da endtlich wir
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zur Ruhe gangen.
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10. Aprilis. Am Fest der Heiligen Ostern, war ich froh,
Pluvia die Sanctae Pascae. Etc.
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wegen die gantze Nacht durch, vnnd ganzen
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Tag bis gegen 9 Vhr abgefallenem starkem
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Reegen gewüsß hette müesßen im hauß
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bleiben, vnnd in kein schönen Gottsdienst
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hette kommen können. Herr Beichtiger
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ersuechte mich das Hohe Ampt zu singen, so ich
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endtlich nach viler instanz auf mich genommen,
Cantat Pater Œconomus
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vnnd gleichwohl ich ein ellende kratzige Stimm
Officium die Sanctae Pascae
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hatte, so gut ich können verrichtet. War
in Kalcheren.
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aller Gottsdienst sehr andächtig vnnd auf-
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erbeüwlich. Nach dem Gottsdienst,
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verwehrt, vneracht mir Pferdt von dar
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kommen, die ich gleich könnte brauchen.
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Müsste also volens nolens bleiben, vnnd das
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dorten einnemmen. Eß saßen bÿ mir zu
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tisch erstlich die Gnädige Frauw selbsten mit
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Frauw
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Unsichere Lesung.
- b
Unsichere Lesung.
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Die 1331 erstmals erwähnte und 1848 aufgehobene Zisterzienserinnenabtei Kalchrain lag in der Gemeinde Hüttwilen im Kanton Thurgau (vgl. HLS online, Artikel Kalchrain). [Bibliografie]
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