Band 6, S. 390 (jpg. 401)


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November
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1687
ieder vmb ein gewüsße Gelt-Straf belegt,
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xxxa vnnd betreüwet worden, wann sie
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etwas dergleichen in das künftig weiters
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thuen werden, sollen sie darumb getürnet wer-
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den. Haben hiermit die herren von
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Schweÿtz in dißsem dem Gottshausß Schirm dieb-
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gestalten geben, das mann darmit ein sattsamb-
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es Vernüegen getragen.c Gott gebe, wie die Con-
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tinuation seÿe.
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Pater Augustinus in
28. Novembris. Verreisste von vnß nacher
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Sanctum Geroldum ablegatus.
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spihl, dorten so lang zu verbleiben, als lang
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es vnßeren Superioribus belieben mag. In
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dißer seiner Reiß hatt er von xxxd Ihrer Fürstlich
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Hac occasione Curiam
Gnaden Erlaubnuß erhalten nacher Chur zukehren,
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Rhetorum profectus.
vnnd dorten Herrn Bischofen, als seinen Herrn Vetteren
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zu besuechen, vnnd vmb ettliche Sachen Curam
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Animarum zu St. Gerold betrefend, mit ihme
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zu conferieren.
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Pater Petrus iterum Ti-
29. Novembris. Reitete Reverendus Pater Petrus wider auf Zür-
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gurum profectus ratione
rich vmb gewüsße Geschäft, welche, meines Be-
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mutuo accipiendæ pe-
haltse den Herrn Nuncium berührten, zu verrichten.
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cuniæ pro Illustrissimo Nuncio.
Ist den 2. Decembris zu Mittag wider Heim kommen. Bÿ
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seiner Heimkunft schlagte ich nach, was die
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Vrsach seiner Reiß geweßen, vnnd erfahrte,
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Causa eius itineris
das die Vrsach diße war. Weilen
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explicatur.
Herr Nuncius Apostolicus Cantelmi nechster tegen
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sollte in Pohlen verreißen, als Extraordinari
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Legatus vom Päpstlichen Stuhl zu selbigen
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Reiches
__________________________________
  1. a

    Streichung durch Autor. Rekonstruiert: belegt.

  2. b

    Unsichere Lesung.

  3. c

    Texteingriff durch Edition: Doppelpunkt durch Punkt ersetzt.

  4. d

    Streichung durch Autor. Nicht lesbar.

  5. e

    Unsichere Lesung.

  6. 1

    Die Benediktinerpropstei St. Gerold liegt in der gleichnamigen Gemeinde im Bundesland Vorarlberg (Österreich). Sie wurde um 1220 erstmals erwähnt, obwohl die Gründung der Legende nach um 1000 herum stattgefunden haben soll. Die Propstei untersteht der Abtei Einsiedeln (vgl. Salzgeber 2000). [Bibliografie]



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