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1687.
Heüt hatt Johannes Gÿr mit Regulinda Kä-
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lin, jener Vogt Martj Gÿren Sohn, dißere des
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Hanß Just Käli Pfauwen Wyhrten Dochter, Hoch-
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zeit gehalten Welches so prächtig hergangen, das
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dergleichen von hießigen Waldleüten ich nichts
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gesehen. Weilen aber diß mich nit angehet, lasse
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ich es dahin gestellt seÿn, wohin es gehört.
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Den Tag haben Wir das erste mahl gefrornen
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Boden vnnd Wasßer gehabt, vnnd war die
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Kälte nit gering, vnnd das Vÿch alles in
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Stählen. Ist auch das Milch-Vÿch nit vill mehr
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6. Novembris. Verreisste am Morgen von hier die Seini-
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Pater Stephanus Ruti comi-
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vnßer Bruder Meinrad zugegeben worden, beide zu
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Fuess. Bleibten auß bis den 18. Novembris, da
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sie wider heimkommen Abendts vmb 4 Vhren.
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Pater Æmilianus ex Sancto 8. Eodem. Ist vnßer Reverendus Pater Æmilianus Müller von St.
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Gerold1 bÿ vnß auch widerumb wohl ankomen,
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hatt sich wider zimmlich frisch erzeigt, das mann
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wegen kurtz erlittener seiner Krankheit nit
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Pater Beda Finck ex Sancto Vor wenig Tagen ist von St. Gerold wider abgereisst Reverendus
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lich lange Zeit zu St. Gerold krank darnider
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liesß Ihme ein Gütschlin zurichten, vnnd also wider
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nacher Pfefers in sein
Profession Hauß führen,
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wohin er verlangt. Bÿ welcher Reiß die
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