Einsiedeln Tagebücher - Band 6

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ConclusioLa

Gönstiger lieber Leeßer.

Weil nunn an demme ist, das ich auß Gnädigem Befelch

meiner OberkeitPa nacher FreüwdenfelsOa ver-

reißen müsßen nimmea ich mit gegenwertigen

meinem 6. Tomo Diarii EinsidlensisLb bÿ

dir auch Vrlaub, weilen anietzoGa dißes ein-

fältigeGb Werk zu prosequierenLc, ich keine

Möglichkeit habe, als der weit von allhiesigem

GottsHauß entfernet leben musß. Sage

hiermit dir höchsten Dank, das du in Le-

sung diser SudlerÿGc mit mir so grosße Ge-

dult getragen, vnnd meine villfältige

Fähler meiner vngeschikten Hand vnnd Feder

so gutmütig verstanden.b Bitte beneben

demütig vmb Verzeÿhung vmb diße alle,

vnnd vor auß vmb die, so ich jemand durch

dis mein Werkh in vilem oder wenigem auf

waßerleÿ Weÿß möchte beleidiget haben,

oder Vrsach zu einem Vnwillen gegeben, vor

Gott meinem Schöpfer profetierendLd, daß

ich einige beleidigung eines Menschens darbÿ

nit gesuecht, sonder einfeltigGb, was ich aufzuzeich-

nen nutzlich zu seÿn vermeint, currente cala-

moLe, geschriben, vnnd anders nichts gesuecht,

als etwan der PosteritetLf ein geringen Nutzen,

vnnd die edle Zeit honestèLg anzuwenden,

vnnd darmit den Müsßiggang zu fliehen.

Ist dann auch etwas in einer oder anderer Histo-

riaLh zu vill oder zu wenig geschrieben worden,

darbÿ

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Zusatz-Fussnoten
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Personen

Pa Fürstabt Augustinus Reding von Biberegg (1625-1692) von Schwyz, Profess im Kloster Einsiedeln, Benediktiner

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Ortsnamen

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Glossar

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Latein